Unser Familienweingut liegt im Ortskern von Monzel oberhalb der Steilhänge der Mittelmosel.
Wir betreiben schon seit mehreren Generationen Weinbau an der Mosel. Unsere Familie hat sich
mit Leidenschaft dem Steillagenweinbau und Riesling verschrieben.
Karl-Heinz Poss übernahm das Weingut 2002. Sein Sohn Matthias Poss hat 2019 die Winzerausbildung
abgeschlossen und ist seit 2021 staatlich geprüfter Techniker für Weinbau und Oenologie.
Alle unsere Weinberge werden mit einer speziellen Begrünungsmischung mit verschiedenen Blühpflanzen
eingesät, dadurch tragen wir zum Bienenschutz bei. Humus wird aufgebaut und Luftstickstoff im Boden
eingelagert. Dies verbessert die Bodenfruchtbarkeit deutlich und auf Düngungen mit synthetischen
Düngemittel können wir weitgehend verzichten. Wir bewirtschaften unsere Weinberge so naturnah und
nachhaltig wie möglich. Das ist unser Beitrag zum Klimaschutz und entspricht unserer Lebensphilosophie.
Alle Arbeitsschritte werden mit größter Sorgfalt von Hand von uns selbst durchgeführt, um hohe Qualität
zu erreichen und jeden Stock individuell richtig zu bearbeiten sowie den Boden durch weniger Überfahrten mit Maschinen zu entlasten.
Wir bauen unsere Weine so schonend wie möglich überwiegend im Edelstahltank aus.
Wert legen wir auf den moseltypischen Charakter der Weine, wie Leichtigkeit, lebendige Säure, Mineralität
und Lagerfähigkeit. Diese Charaktaristika arbeiten wir in jedem Jahrgang immer wieder auf‘s Neue heraus:
Uns ist es sehr wichtig, dass die Weine einen moderaten Alkoholgehalt haben.
Für die Rieslinge streben wir eine etwas höhere Säure an, für Burgunder einen etwas niedrigeren Säurewert.
Das Terroir des mineralischen Schieferbodens schmeckt man bei unseren Weinen deutlich heraus. Nur
Weine von der Mosel mit seinen Devon-Schiefer-Steilhängen weisen dieses Charaktaristika auf. Das macht
unsere Rieslingweine so einzigartig.
Durch ein langes Lager auf der Feinhefe werden die Weine geschmacklich
abgerundet und erhalten mehr Fülle. Wir geben den Weinen die Zeit, die sie zur Entwicklung brauchen. Deswegen füllen wir jedes Jahr erst spät
ab. Aber beim Verkosten stellen wir immer wieder fest, dass sich das Warten lohnt.